Unna, 23.03.2022 Für eine noch zuverlässigere Zustellung arbeitet Night Star Express seit Mitte März mit der Lokalisierungstechnologie what3Words. Die Technologie wird sukzessive in das IT-System des Nachtexpress-Dienstleisters integriert. Vor allem für die Zustellerinnen und Zusteller wird die Arbeit dadurch in Zukunft deutlich vereinfacht und das Suchen genauer Standorte von Depotplätzen entfällt.
Standorte mittels Wörter finden
what3words hat die Welt in ein Raster von 3x3 Meter großen Quadraten unterteilt und jedem Quadrat eine einmalige Kombination von drei Wörtern zugeteilt. Die Technologie des Londoner Anbieters wandelt die drei Wörter in GPS-Koordinaten um. Durch dieses einfache System sind Orte punktgenau zu finden und zu teilen.
Häufig können Adressen nicht genau zugeordnet und gefunden werden. Besonders in ländlichen Gegenden gibt es oft keine Straßenadressen. Beispielsweise in Notfällen, bei denen jede Minute zählt, ist es wichtig, schnell dorthin zu gelangen, wo Hilfe nötig ist. Die neue Technologie hilft also unter anderem dabei, Menschen, die in Not sind, schnell zu lokalisieren, um ihnen helfen zu können.
Vielfältiger Einsatz
Auch in den Bereichen Reisen, Personenbeförderung und Navigation wird what3words bereits eingesetzt. Durch die präzise Ortsbestimmung kann es zukünftig auch in der Welt von Drohnen, sprachgesteuerten Geräten und fahrerlosen Autos dafür sorgen, dass Standorte schnell und unkompliziert gefunden werden. Viele Autohersteller integrieren what3words schon in ihre Navigationssysteme.
Schrittweise Einführung
Jens Schoneboom, der bei Night Star Express für die IT verantwortlich ist, erklärt die Schritte der Implementierung von what3words: „Zunächst haben wir die Möglichkeit geschaffen, in unserer Depot-Datenbank eine Dreiwort-Adresse zu hinterlegen. Der Service wird sukzessive ausgebaut, bis wir alle Vorteile für unsere Fahrerinnen und Fahrer nutzen können.“
Große Vorteile für die Logistik
Night Star Express-Vertriebskoordinator Benjamin Mäße erklärt die Vorteile für die Night Star Express-Zusteller: „Besonders bei der Zustellung in der Nacht ist es wichtig, unseren Zustellerinnen und Zustellern den genauen Ablageort mitteilen zu können.
Nachts gibt es keine Ansprechperson vor Ort. Auf großen Werksgeländen ist es oft nicht so einfach die Depotbox oder den Ablageort zu finden, vor allem für neue Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Gerade in der aktuellen Pandemie-Lage, in der es jederzeit vorkommen kann, dass kurzfristig ortsfremde Fahrerinnen oder Fahrer Touren erkrankter Kollegen oder Kolleginnen übernehmen müssen, erleichtern die drei Wörter die Zustellung ungemein. Durch what3words können wir die drei Wörter des Ablageortes in unserem System hinterlegen und eine problemlose und schnelle Zustellung erreichen. Ich sehe darin eine Serviceverbesserung und eine Vereinfachung des Zustellprozesses.“
Chris Sheldrick, CEO und Mitbegründer von what3words ergänzt: „Mit einer Dreiwortadresse können Kundinnen ihren Lieferort auf ein exaktes 3 x 3 m großes Quadrat eingrenzen. Dies erleichtert die Zustellung und erhöht die Kundenzufriedenheit. Wir freuen uns sehr mit Night Star Express zusammenzuarbeiten, um den Kunden und Zustellern gemeinsam ein besseres Liefererlebnis bieten zu können.“
Hilfreich nicht nur in ländlichen Gegenden
Weitere Vorteile des Drei-Wort-Services können sich durch die Serviceerweiterung für neue Kunden ergeben: Bei der Aufschaltung kann direkt die Dreiwortadresse des Ablageortes hinterlegt werden. Aber auch viele Bestandskunden, die in ländlichen Regionen angesiedelt sind, können profitieren.
Benjamin Mäße zeigt den Gewinn für die Belieferung von Gestüten und Empfänger von Landtechnik-Herstellern auf: „In ländlichen Gebieten bietet what3words eine wertvolle Unterstützung bei der Standortangabe. Gerade hier ist die Zustellung für unsere Fahrerinnen und Fahrer oft nicht einfach. Auf großen Ländereien den richtigen Ablageort zu finden ist häufig wie eine Suche nach der sprichwörtlichen Nadel im Heuhaufen. Mit what3words können wir den genauen Zustellort auf ein Quadrat von drei mal drei Meter eingrenzen und die Suche entfällt.“
Benjamin Mäße, Vertriebskoordinator, ist der Ansprechpartner zur neuen Lokalisierungstechnologie bei Night Star Express
Chris Sheldrick, CEO und Mitbegründer von what3words